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Kosmische, geologische und biologische Prozesse - vom Urknall bis zur Gegenwart

Umwelt, was geht mich das an?

 

Wie oft bekommt man als Umweltreferent eine deratige oder ähnliche Fragen gestelllt. In unserer Gesellschaft fehlt es häufig an der Identifiaktion mit dem, was uns ausmacht. Wir Menschen sind Naturwesen und haben den Großteil unserer aktuellen Probleme dem Ignorieren dieser schlichten Tatsache zu verdanken. Ein gedeihliches Leben ist an eine Lebensweise gebunden, die unserer Natur in jeder Hinsicht Rechnung trägt.

Ob wir endlich akzeptieren, dass wir uns als Zoon politicon unserem naturgemäßen Bedürfnis nach einer Zugehörigkeit und einem funktionierenden Miteinander bewußt werden, oder in gleicher Weise unsere natürliche und kultürliche Mitwelt zu respektieren und zu schützen lernen - Es spiegelt lediglich die Tatsache wider, dass wir uns nicht den Gesetzen, die unsere Gattung von Beginn an beineinflusst haben, entziehen können. Über 10 000 Generationen haben wir uns notgedrungen auch daran gehalten. Ja, unsere Gattung hätte sich nur zu gern von der Natur emanzipiert. Er wurde, mangels fehlender technischer Möglichkeiten schnell und unsanft daran erinnert, wer auf unserem Planeten die Geschicke lenkt. Aber heutige Techniken ermöglichen uns allenfalls ein etwas bequemeres Einrichten, aber lange noch keine Beherrschung der Natur.     

m 21. Jahrhundert haben wir als Menschheit jedoch eine enorme Menge an wissenschaftlichem und traditionellem Wissen beisammen, dieses falsche Weltbild zu korrigieren und in einem besseren Einvernehmen mit den Gesetzen der Natur zu leben. Lediglich unabwändbare Naturkatastrophen stehen einer größeren Einvernehmlichkeit zwischen dem Menschen und seiner Natur im Wege. Zu den größten Naturkatastrophen entwickelte sich infolge technischen Fortschritts die menschliche Maßlosigkeit. Zu Ende gedacht wirkt sich diese Eigenschaft des Menschen weit desaströser aus als manches Massenaussterben der Erdgeschichte (auch Elicki & Breikreuz, 2016).

 

Ziel der beiden Vorträge ist es, Mitmenschen für die Entwicklung des Lebens auf der Erde zu begeistern. In meinen Augen handelt es sich um an Wahnsinn grenzendes Privileg als Mensch in einer gut versorgten Gesellschaft auf diesem Planeten leben und seine Entwicklung nachvollziehen zu können. Wir sollten uns für eine schlichte Tatsache sensibilisieren, die auch in der naturwissenschaftlichen Perspektive standzuhalten vermag: "Wir leben in der besten aller möglichen Welten."  Aus dieser Einsicht muss aber auch die Verpflichtung abgeleitet werden, Naturgesetze zu befolgen und jedem Menschen eine würdige Teilhabe zuzugestehen

            

Unsere Erde, part I (wie alles begann...) 

Vor 13,82 Milliarden Jahre (Ga) entstand nach gängiger Theorie uns bekannte Materie. Es entstanden Sonnensysteme, die sich entwickelten und wieder vergingen. Einem solchen Sonnensystem haben auch wir als Erdbewohner unsere Existenz zu verdanken. Aus dem Sternenstaub einer nahen Supernova konnte sich vor 4,6 Ga unser Sonnensystem mitsamt seinen Gesteinsplaneten etablieren. Im Rahmen eines Vortrags umreiße ich die grundlegeden Entwicklungschritte bis hin zur Etablierung von Leben auf unserem Planeten mit folgenden Abschnitten: 

  • Urknall - Hadäum (13,82 - 4,5 Ga)
  • Archaikum (4,5 - 2,5 Ga)
  • Proterozoikum (2,5 Ga  0,541 Ga)        

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Unsere Erde, part II (wir irrten uns empor...)

Im Proterozoikum kam simplen Leben auf und formte breits den Planeten um. Im zweiten Vortrag werden die Zeiten komplexeren Lebens ab 0,541 Ga (541 Ma) beleuchtet und die Bedeutung von geologischen und biologischen Prozessen für das Funktionieren des Systems Erde veranschaulicht. Auch wird erläutert über welche Stufen sich pflanzliches und tierisches Leben entwickelte. Die grobe Gliederung erfolgt über wichtige Perioden folgender geologischer Ären: 

  • Paläozoikum (541 - 252 Ma)
  • Mesozoikum (252 - 66 Ma) 
  • Känozoikum (66  Ma - heute) 

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